Wie die zuständige Ministerin, Nicole Razavi MdL, den Abgeordneten mitteilte, stellt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in diesem Jahr rund 237 Mio. Euro für 313 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. Davon kommen rund 76 Millionen Euro vom Bund. „Da das Programm sehr beliebt ist und viel mehr Anträge gestellt wurden als bewilligt werden konnten, ist es umso erfreulicher, dass Weingarten zum Zug gekommen ist“, so der CDU Abgeordnete Ansgar Mayr. „Dieses Förderprogramm leistet nicht nur einen Beitrag zur nachhaltigen Gemeinde- und Stadtentwicklung, sondern unterstützt auch gezielt Projekte die zur Belebung von Ortskernen und Teilorten beitragen und damit die Attraktivität unserer Städte und Gemeinden steigern. Damit zeigt das Land auch seine Wertschätzung für den Einsatz unserer Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und der Kommunalpolitik“, erklärt MdL Mayr weiter.
Die Grüne Abgeordnete Andrea Schwarz ergänzt: „Im ländlichen Raum sind Ortskerne die Herzkammern vieler Gemeinden. Indem wir sie modernisieren und attraktiv halten, knüpfen wir an ein zentrales Vorhaben grüner Städtebaupolitik an - die Entwicklung und Stärkung der Quartiere für ein gutes Zusammenleben in Städten und auf dem Land“. Laut Andrea Schwarz MdL sei es auch mit Blick auf den Klimaschutz richtig, Geld in die Ortskerne zu investieren, anstatt immer neue Flächen am Ortsrand in Bauland umzuwandeln und hierfür wertvoller Acker- und Waldflächen zu opfern.
Die Städtebauförderung feierte 2021 ihr 50. Jubiläum und ist flexibel wie eh und je. Als lernendes Programm reagiert sie immer wieder auf neue, zentrale Herausforderungen, damit die Kommunen fit für die Zukunft werden. Indem sie langfristige Planungen sichert und gleichzeitig notwendige Spielräume ermöglicht, ist die Städtebauförderung eine verlässliche Stütze für städtebauliche Vorhaben in unseren Städten und Gemeinden.