Geplantes Einbauverbot von Gas- und Ölheizungen ab 2024

02.03.2023, 11:50 Uhr



Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will den Einbau von neuen Gas- und Ölheizungen ab 2024 untersagen. Für bestehende Anlagen soll deren Betriebslaufzeit sukzessive auf 20 Jahre begrenzt werden. Und spätestens 2045 soll der Einsatz von Öl- und Gasheizungen in Deutschland ganz verboten sein.

Ansgar Mayr, CDU-Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Bretten, machen diese Nachrichten über den Referentenentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium wütend. „Noch bis weit ins vergangene Jahr wurden neue Gas-Hybridheizungen durch die Bundesregierung mit bis zu 45% finanziell gefördert, nun sollen diese Heizungen, die teilweise noch gar nicht verbaut sind, nach 20 Jahren erneut hinausgeworfen werden.“

„Selbstverständlich sind im Neubaubereich Wärmepumpenheizungen gängiger Standard, aber man darf nicht vergessen, dass in Deutschland der Wohnungsbestand zu großen Teilen älter ist. Die neuen Pläne, nur Heizungen mit 65% erneuerbaren Energien zu nutzen, erlauben nur mehr Wärmepumpen, Fernwärmeanlagen und Biomasseheizungen. Warum beschränkt man sich überhaupt auf bestimmte Technologien und sorgt nicht dafür, die Gas-Infrastruktur klimaneutral z. B. für Wasserstoff zu nutzen?“

Für Mayr ist klar: „Diese unausgegorenen Pläne gehen an die Altersvorsorge der Häuslebauer und treiben die Mietpreise in die Höhe. Es fehlt deutschlandweit an ausgebildeten Fachkräften, um zeitnah Millionen Heizungen auszutauschen und gleichzeitig ältere Häuser energetisch so zu sanieren, dass diese Heizungstechnik auch für sie sinnvoll nutzbar ist. Und letztlich fehlt auch die nötige Infrastruktur, nämlich leistungsfähige Stromverteilernetze. Dies können auch weitere Fördergelder der Bundesregierung nicht ändern, die letztlich nur die Preise antreiben. “