Förderung der Gastronomie zur Rettung von Restaurants und Hotels

20.04.2020, 18:45 Uhr


Susanne Eisenmann zur Förderung der Gastronomie zur Rettung von Restaurants und Hotels:

"Unsere Hotel- und Gaststättenbranche sowie der ganze Tourismus im Land sind durch die mit der Corona-Krise verbundenen Einschränkungen besonders betroffen. Derzeit stehen rund ein Drittel der Unternehmen in Baden-Württemberg wirtschaftlich auf der Kippe. Ohne weitere finanziellen Hilfen rechnet der DEHOGA Baden-Württemberg mit rund 10.000 Pleiten.
 
Deshalb habe ich mich heute mit folgendem Vorschlag an meine CDU-Ministerkollegen, Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und Tourismusminister Guido Wolf, gewandt:
 
Wir brauchen ein Sonderprogramm des Landes in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro aus Mitteln des Fünf-Milliarden-Hilfsprogramms für die Gastro- und Hotelbranche.
 
Wir brauchen eine auf zwei Jahre befristete Absenkung des für die Branche geltenden Mehrwertsteuersatz auf 7 Prozent zur Existenzsicherung der Betriebe während und unmittelbar nach der Krise.
 
Die ganze Tourismusbranche benötigt auch eine Perspektive für die Wiedereröffnung. Das Land sollte deshalb die Voraussetzungen für eine stufenweise Öffnung von Gastronomiebetrieben ab dem 4. Mai schaffen - immer vorbehaltlich, dass es keine weitere rasant wachsende Corona-Infektionswelle gibt."