In einer aktuellen Debatte äußerte sich Ansgar Mayr für die CDU-Fraktion zum Thema „Bezahlbare Mobilität“.
Die Menschen im Land sind auf leistungsfähige und bezahlbare Mobilitätsangebote angewiesen, die sinnvoll miteinander verknüpft und digital vernetzt sind.
Um aus dem ÖPNV eine attraktive Alternative zum Individualverkehr zu machen, komme es auf gute Verbindungen, moderne Fahrzeuge, vor allem aber auf Verlässlichkeit und Pünktlichkeit an. „Beim ÖPNV hat sich das Land ein ambitioniertes Ziel gesetzt“, so Mayr. „Die Fahrgastzahlen sollen sich bis 2030 verdoppeln. Ein wichtiger Baustein ist hier die Mobilitätsgarantie des Landes. Alle Orte in Baden-Württemberg sollen künftig von 5 Uhr morgens bis Mitternacht mit dem ÖPNV erreichbar sein, auch in ländlichen Gebieten zur Hauptverkehrszeit im 30-Minuten-Takt, ansonsten stündlich.“
Eine wichtige Neuerung ist laut Mayr außerdem die Einführung eines landesweit gültigen Jugend-Jahrestickets für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Azubis. „Mit diesem Angebot zu einem Preis von 365 Euro im Jahr werden wir die Familien ab Mitte 2022 finanziell erheblich entlasten“ so Mayr weiter.
In seiner Rede wies Mayr aber auch darauf hin, dass einige Bürgerinnen und Bürger nicht auf den ÖPNV zurückgreifen können, weil deren Wege zum Arbeitsplatz komplex sind, oder weil sie Schicht arbeiten. „Deshalb ist es wichtig, im Land weiterhin Straßen zu sanieren und die Infrastruktur auszubauen.“ Auch die aktuelle Entwicklung bei den Spritpreisen beobachtet Mayr mit Sorge. „Sollte der Spritpreis weiter steigen, muss der Bund handeln. Eine Erhöhung der Pendlerpauschale könnte eine Möglichkeit sein, die Kosten zu senken.“
Es ist absehbar, dass sich in den kommenden Jahren die Mobilität deutlich wandeln wird, damit die gesetzten Klimaschutzziele erreicht werden. „Allerdings setzt sich die CDU ausdrücklich dafür ein, dass Mobilitätsangebote flexibel, effizient, ökologisch und bezahlbar sind“, so Mayr abschließend.