Ansgar Mayr zur Verwendung der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung

22.10.2021, 08:15 Uhr
Foto: Barbara Kirchgässner
Foto: Barbara Kirchgässner



In seiner Funktion als Sprecher für Digitalisierung äußerte sich Ansgar Mayr für die CDU-Fraktion zur Verwendung der Luca-App.

„Die Luca-App unterstützt eine digitale Kontaktnachverfolgung“, so Mayr. „Genau dies wird durch die Corona Verordnung verlangt. Sie entlastet Behörden, aber auch Gastronomen und Veranstalter. So können Gesundheitsämter schneller reagieren und Infektionsketten unterbrechen.“

Häufig werde argumentiert, die Corona-Warn-App könne dies auch leisten. „Hier werden aber nur anonyme Kontakte über Bluetooth protokolliert, es erfolgt keine Meldung an die Gesundheitsämter“ erklärt Mayr.

Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hat die Luca-App einer Prüfung unterzogen: Die Nutzung der App wurde eindeutig empfohlen, weil sie die hohen Datenschutzstandards der DSGVO erfüllt, sie die Daten der erfolgten Kontakte auf höchstem Stand verschlüsselt und weil sie aus Sicht des Landesbeamten für Datenschutz und Informationsfreiheit eine wertvolle Ergänzung der staatlichen Schutzmaßnahmen zur Nachverfolgung von Kontakten während der Pandemie darstellt.

„Die aktuell wieder steigenden Corona-Inzidenzen zeigen leider, dass wir zum derzeitigen Zeitpunkt in der Pandemie noch nicht darauf verzichten können, Kontaktdaten zu erfassen“, bedauert Mayr.

Die Luca-App zeichnet registrierte Besuche von Einrichtungen auf und stellt den Gesundheitsämtern die Kontaktdaten von Personen mit Risikokontakten zur Verfügung, was die Kontaktnachverfolgung durch eine digitale Anbindung an die Gesundheitsämter erleichtert. Die Corona-Warn-App, die im Auftrag der Bundesregierung entwickelt wurde zeichnet Kontakte hingegen anonym auf. Es gibt somit keine Daten zur Kontaktnachverfolgung.