Ansgar Mayr zur Corona-Pandemie: „Wir dürfen das Erreichte nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen!“

08.08.2020, 19:52 Uhr


Die Pandemie hat auch in Baden-Württemberg ihre Spuren hinterlassen mit Auswirkungen auf die Menschen, Firmen, Verein und Kommunen. Plötzlicher Abbruch sozialer Kontakte, große Herausforderungen für Eltern auf Grund von Kita- und Schulschließungen und wirtschaftliche Sorgen in zahlreichen Betrieben durch den Lockdown. Da war es wichtig, dass auch das Land schnell und unkompliziert geholfen hat. Die Kommunen und Betriebe wurden auf vielfältige Weise unterstützt: Soforthilfe, unkomplizierte Kredite, Steuerstundung, Überbrückungshilfen, Erstattung der Gewerbesteuerausfälle in den Kommunen usw.

Nach Auffassung des CDU-Landtagskandidaten Ansgar Mayr war all das wichtig, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden und letztlich Arbeitsplätze zu sichern. In einigen Branchen gibt es nach wie vor keine wirkliche Perspektive, wie z.B. im Event- und Messegeschäft und bei Schaustellern. Daher springen Land und Bund auch hier weiterhin ein und decken zumindest einen Teil der Fixkosten, um den Betrieben eine Chance zu geben, die auf Grund von Covid-19 ohne eigenes Verschulden diese Lage gekommen sind.

Diese finanziellen Hilfen durch den Staat sind jedoch nur möglich, da in den vergangenen Jahren von der Regierung vernünftig gehaushaltet wurde („Schuldenbremse“/“Schwarze Null“). Aber klar sei auch, so Ansgar Mayr, dass der Staat bei einem evtl. erforderlichen Lockdown mit einer zweiten Welle nicht erneut in diesem Umfang unterstützen könne. Aus diesem Grund sei es jetzt erforderlich weiterhin konsequent zu sein. „Wir haben uns alle mit vielen Entbehrungen bis heute ein Abflachen der Infektionszahlen sehr hart erarbeitet. Das Erreichte dürfen wir jetzt nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen,“ ruft Ansgar Mayr zum Durchhalten auf.

Der CDU-Landtagskandidat lobt, dass die deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland Verständnis für die Maßnahmen habe und nach wie vor sehr verantwortungsvoll handelt. „Es gibt aber einen kleinen Teil der Bevölkerung, dem dieses Verständnis fehlt und diese Minderheit ist so laut, dass man meinen könnte es sei die Mehrheit. Und wenn in Berlin 20.000 Menschen auf die Straße gehen und dabei sämtliche Abstands- und Hygieneregeln ignorieren, dann macht mich das fassungslos,“ so Ansgar Mayr abschließend.