Ansgar Mayr verurteilt antisemitische Vorfälle auf der Berlinale

26.02.2024, 11:37 Uhr



Der CDU-Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr äußerte sein Entsetzen über die antisemitischen Äußerungen einiger Teilnehmer während der Preisverleihung auf der Berlinale am vergangenen Samstag. Bei der Veranstaltung sprachen einige Künstler von Völkermord im Gazastreifen, während sie gleichzeitig die Gewalttaten der Hamas gegen Israelis verschwiegen. „Besonders alarmierend ist der Jubel und Applaus des Publikums angesichts dieser Äußerungen,“ so der CDU-Politiker, „die Festivalleitung hat es versäumt, eine Einordnung zu geben.“

Für Mayr ist diese Täter-Opfer-Umkehr ein klarer Ausdruck von Antisemitismus, der in keiner Form toleriert werden dürfe. Er äußerte sein Unverständnis darüber, wie einige Künstler zuvor gegen Rechtsextremismus demonstrieren konnten, aber bei antisemitischen Vorfällen schweigen oder sogar applaudieren.

Der CDU-Politiker kritisiert zudem die vermeintliche Doppelmoral und erinnert an frühere Antisemitismusskandale bei ebenfalls staatlich geförderten Veranstaltungen, wie beispielsweise bei der Documenta 2023.

„In diesem Zusammenhang ist die Ehrlichkeit von einigen Demonstranten gegen die AfD zu hinterfragen, aber auch die Ampel-Regierung muss sich fragen lassen, was sie aus den Vorfällen bei der Berlinale am vergangenen Wochenende lernt. Schließlich wird die Berlinale von der Bundesregierung finanziell unterstützt,“ so Ansgar Mayr abschließend.