Mayr betont, dass es bei der angestrebten Entlastung des B-35-Verkehrs nicht ausschließlich um Bruchsal gehen sollte. „Eine Lösung, die lediglich die Ortsdurchfahrt von Bruchsal beruhigt, wird den umliegenden Gemeinden nicht gerecht. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass bei dieser Maßnahme regional gedacht wird“, so der CDU-Landtagsabgeordnete.
Der CDU-Politiker ist der Auffassung, dass eine überregionale Lösung längst überfällig sei und dass die Verkehrsbelastung für die Anwohner entlang der L554 in Kraichtal und Ubstadt-Weiher unerträglich geworden ist. „Die Trassenvariante der ‚Ortsumfahrung Bruchsal Ost‘ ist die einzige, die sowohl den Menschen in Bruchsal als auch denen in Ubstadt-Weiher und Kraichtal gleichermaßen hilft“, betont Mayr.
Der Abgeordnete Ansgar Mayr hebt hervor, dass die B 35a seinerzeit der erste Bauabschnitt einer Gesamtmaßnahme war, die nun endlich im Sinne der Menschen zum Abschluss gebracht werden müsse. „Es ist an der Zeit, die lang ersehnte Fortsetzung dieser Maßnahme umzusetzen und die regionale Verkehrsentlastung abzuschließen“, so Mayr.
Der CDU-Politiker verweist in diesem Zusammenhang auf eine Einschätzung des Bundesverkehrsministeriums, das bereits 2020 auf seine Anfrage hin feststellte: „Anders als bei der von der Stadt Bruchsal befürworteten Variante (Führung durch die Ortsdurchfahrt) ist zu vermuten, dass mit einer östlichen Variante (mit Anbindung an die bestehenden B 35a) eine Verkehrsverlagerung von der Landesstraße L 554 auf die B 35 einhergeht und somit die Ortsdurchfahrten von Kraichtal und Ubstadt-Weiher entlastet würden.“
Außerdem weist Ansgar Mayr aber auch darauf hin, dass in der Debatte der Naturschutz im von der Variante betroffenen Bereich nicht außer Acht gelassen werden darf. „Selbstverständlich stehen wir im Einklang mit den Anliegen des Naturschutzes, jedoch gibt es gute technische Lösungen, um diesen Belangen gerecht zu werden“, erklärt Mayr. „Es ist wichtig, bei der Verkehrsinfrastruktur eine ausgewogene Balance zwischen den Bedürfnissen der Menschen und dem Naturschutz zu finden.“
Abschließend warnt der CDU-Abgeordnete Ansgar Mayr vor kleinteiligen Einzelmaßnahmen, die in anderen Kommunen weitere Einzelmaßnahmen nach sich ziehen könnten. „Diese wären in Summe teurer als eine vernünftige Gesamtlösung und somit weder dem Naturschutz noch dem Steuerzahler dienlich“, so der CDU-Abgeordnete.