„Weißes Gold“ aus Graben-Neudorf für den Kanzler
Eine besondere Ehre für ein besonderes Produkt: Gemeinsam mit einer starken Delegation aus Graben-Neudorf haben der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius sowie der Landtagsabgeordnete Ansgar Mayr in dieser Woche in Berlin frischen Graben-Neudorfer Spargel an den neuen Bundeskanzler Friedrich Merz überreicht.
Mit dabei waren unter anderem der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting, Bürgermeister Christian Eheim sowie die amtierenden Spargelhoheiten Silja Schneider und Martin Geißert. Der Delegation gehörten außerdem Mitglieder des Gemeinderats und engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Spargel-Gemeinde an.
„Diese traditionelle Fahrt nach Berlin hat längst Kultstatus erreicht. Sie verbindet regionalen Stolz mit bundespolitischer Begegnung und macht deutlich, wie stark und vielfältig ländliche Regionen wie unsere aufgestellt sind“, so Ansgar Mayr.
Der frisch ernannte Bundeskanzler Friedrich Merz nahm den Graben-Neudorfer Spargel sichtlich erfreut entgegen. Für die Delegation war der Besuch im Kanzleramt ein besonderer Moment, der nicht nur symbolische, sondern auch konkrete Bedeutung hat: „Wir zeigen damit, was unsere Heimat kann – qualitativ, ökologisch und gesellschaftlich“, so Mayr weiter.
Nachhaltiger Anbau – gelebte Tradition
Der Spargelanbau hat in Graben-Neudorf eine jahrzehntelange Tradition. In der Rheinebene herrschen ideale Bedingungen: sandige Böden, mildes Klima und die Erfahrung von Generationen sorgen für Spargel höchster Qualität. Besonders hervorzuheben ist die umweltfreundliche Anbaumethode der Graben-Neudorfer Spargelbauern: Sie verzichten bewusst auf den Einsatz von Plastikfolien und künstlicher Beheizung.
Dieser bewusste Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit macht den Spargel aus Graben-Neudorf nicht nur besonders schmackhaft, sondern auch ökologisch vorbildlich. Seit 2019 trägt der Spargel aus Graben-Neudorf deshalb ein eigenes Gütesiegel, das sowohl für seine Qualität als auch für seine verantwortungsvolle Hersteung steht.
Die Übergabe in Berlin durch die Spargelhoheiten setzt auch ein Zeichen an die Bundespolitik. Die Landwirtschaft in Baden-Württemberg, wie in Regionen wie Graben-Neudorf, verdiene Anerkennung, Unterstützung und eine faire Perspektive. Die bäuerlichen Familienbetriebe leisten nicht nur großartige Arbeit, sondern sind auch Garanten für Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und regionale Identität.
Der Besuch in Berlin zeige einmal mehr, dass die ländlichen Räume mehr sind als nur „Hinterland“: Sie sind Ursprung, Zukunft und Herzstück eines lebenswerten Deutschlands.