Mehr als 950.000 Euro Förderung für Projekte im Wahlkreis Bretten – Programmentscheidung über ELR-Förderung für einen starken Ländlichen Raum

24.02.2023, 14:09 Uhr


Die Landtagsabgeordneten Ansgar Mayr (CDU) und Andrea Schwarz (Grüne) machen deutlich: „Baden-Württemberg hat einen starken Ländlichen Raum. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Deshalb freuen wir uns sehr, dass der Wahlkreis Bretten auch in diesem Jahr mit insgesamt 15 Projekten und fast 1 Mio. Euro gefördert wird.“

Fünfzehn Projekte aus den Bereichen Innenentwicklung/Wohnen und Arbeiten aus dem Wahlkreis Bretten werden in diesem Jahr mit dem Strukturförderprogramm des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gefördert. Am Freitag (24.02.2023) wurde bekannt gegeben, wohin die Mittel des wichtigsten Strukturförderprogramms des Landes in diesem Jahr fließen werden, erklären die beiden Abgeordneten weiter.

Die Projekte im Einzelnen: In Bretten werden 6 Projekte aus dem Bereich Innenentwicklung/Wohnen mit insgesamt 160.000 Euro gefördert. Es handelt sich um Projekte aus Büchig (20.000 Euro), Gölshausen (20.000 Euro), Neibsheim (zwei Projekte mit insgesamt 80.000 Euro), Rinklingen (20.000 Euro) und Ruit (20.000 Euro). In Kraichtal werden sieben Projekte aus den Bereichen Innenentwicklung/Wohnen und Arbeiten mit insgesamt 445.000 Euro gefördert. Diese liegen in Bahnbrücken (20.000 Euro), Gochsheim (250.000 Euro), Münzesheim (zwei Projekte, insgesamt 75.000 Euro) und in Unteröwisheim (100.000 Euro für drei Projekte). In Oberderdingen wird ein Projekt aus dem Bereich Innenentwicklung/Wohnen mit 110.000 Euro gefördert und in Sulzfeld ein Projekt aus dem Bereich Arbeiten mit 239.745 Euro.

„Das Strukturförderprogramm des Landes hilft bei Projekten, die ein zeitgemäßes und klimaschonendes Leben in den ländlichen Regionen ermöglichen und unterstützt damit auch das heimische Handwerk“, freut sich Ansgar Mayr MdL, dass auch in diesem Jahr so viele Projekte aus dem Wahlkreis Bretten vertreten sind. „Auch in diesem Jahr sind tolle, kreative Projekte gefördert worden, die beweisen, dass das Leben auf dem Land attraktiv bleibt.“

"Die Vielzahl der Projekte zeigt, dass unsere Region gute Ideen hat, die im Land überzeugen können und daher zu Recht finanziell unterstützt werden. Dabei freut mich besonders, dass das Geld zu großen Teilen für Aufträge an heimischer Unternehmen eingesetzt wird," ergänzt Andrea Schwarz, "die Förderung ermöglicht eben nicht nur lebenswerte Ortskerne, sondern vermeidet die Versiegelung im Außenbereich und ist deshalb ein wichtiges Instrument gegen den Flächenverbrauch.“

Seit 1995 investiert das Land in die Ländlichen Räume

Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) besteht seit 1995. Damals wurde aus dem „Dorfentwicklungsprogramm“ und dem vorwiegend gewerblich orientierten „Strukturprogramm Ländlicher Raum“ ein umfassendes Förderangebot für Gemeinden im Ländlichen Raum konzipiert. Das ELR wird als zentrales Förderinstrument für den Ländlichen Raum stetig weiterentwickelt, um auf aktuell relevante Fragestellungen reagieren zu können. Das Fördervolumen dieses Jahr beträgt 100,4 Millionen Euro.

Gemeinden mit besonderen Konzepten können auch Schwerpunktgemeinden werden

Gemeinden, die Entwicklungskonzepte mit klaren Vorstellungen und Zielen zur Gestaltung des demografischen Wandels, zu einer flächensparenden Siedlungsentwicklung sowie zu Maßnahmen zum Schutz von Natur und Landschaft vorlegen, können Schwerpunktgemeinde werden. Schwerpunktgemeinden werden mehrjährig in das ELR aufgenommen, erhalten Fördervorrang und profitieren bei kommunalen Projekten von einem höheren Fördersatz.

Einen Überblick über das Antragsverfahren und die vielfältigen Möglichkeiten des ELR bekommen Sie in diesem Erklärfilm: https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/mediathek/media/mid/elr-erklaerfilm/  

Weitere Informationen zum ELR finden Sie unter: www.mlr-bw.de/elr